Folgendes Statement eines Kollegen muss ich an dieser Stelle festhalten. Es geht darum, dass wir uns täglich in beide Richtungen zu positiven als auch negativen Gefühlen hinbewegen. Konkret, während man am Morgen noch ein sonniges Gemüt in sich trägt, verdunkeln äußere Einflüsse, wie die Arbeit oder schlicht weg dunkle Gedanken seine Sicht auf die Welt.
Dies passiert mir scheinbar in den letzten Monaten immer stärker, dass ich mich sowohl in die eine als auch die andere Richtung bewege. Umso mehr Kraft gab mir nachfolgender Spruch, der für eine innere Erleuchtung sorgte, weil es einfach ein so schöner Gedanke ist:
In der Zeit kurz vor dem Erreichen seines Ziels, eines Wunschdaseins, ist die Bandbreite besonders groß und wird als extrem empfunden wegen dem großen Kontrast zwischen innerem Frieden und den überwunden geglaubten unangenehmen Zuständen.
Dieser Gedanke lässt sich sehr gut auf das Thema Selbsterkenntnis und spirituelle Entwicklung übertragen. Denn auch auf diesem Weg bewegt man sich oft zwischen positiven und negativen Zuständen hin und her, und es kann schwierig sein, die Balance zu halten.
Aber genau wie bei der Verwirklichung eines Ziels, kann es auch bei der spirituellen Entwicklung Momente geben, in denen man einen großen Sprung nach vorne macht und einen neuen inneren Frieden erreicht. Selbsterkenntnis kann uns dabei helfen, uns selbst besser zu verstehen und unsere Gedanken und Gefühle bewusster zu steuern, um so ein Leben in mehr Balance und innerem Frieden zu führen.
Eckhart Tolle würde den Satz wahrscheinlich folgendermaßen interpretieren: Wenn man sich auf ein bestimmtes Ziel oder einen bestimmten Wunschzustand konzentriert und diesem immer näher kommt, kann es zu einer extremen Bandbreite von Empfindungen kommen.
Dies liegt daran, dass man in diesem Prozess oft mit unangenehmen Zuständen und Hindernissen konfrontiert wird, die man überwinden muss, um das Ziel zu erreichen. Gleichzeitig kann man jedoch auch Momente des inneren Friedens und der Klarheit erleben, wenn man sich auf den Weg zum Ziel konzentriert und sich bewusst wird, was einem wirklich wichtig ist.
Diese Kontraste können besonders stark empfunden werden und erfordern ein hohes Maß an Achtsamkeit und Bewusstheit, um mit ihnen umzugehen und schließlich das gewünschte Ziel zu erreichen.
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