Was bedeutet „Selig sind, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich“?

Das Zitat „Selig sind, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich“ stammt aus der Bergpredigt, einer Ansprache, die Jesus in der Bibel gehalten hat. Dieses Zitat bedeutet, dass diejenigen, die arm im Sinne von bescheiden und demütig vor Gott sind, glücklich sind, denn ihnen gehört das Himmelreich.

Das Zitat betont die Bedeutung von Demut und Bescheidenheit im Glauben an Gott und rät den Menschen davon ab, sich von materiellen Dingen leiten zu lassen. Stattdessen sollten sie ihren Fokus auf Gott und das Himmelreich richten.

Ich bin selbst weder christlich noch katholisch geprägt. Was aber prägend ist, ist das Leben. Und dieser Spruch, der zufällig auf meinem Schirm erschien, inspirierte mich die Frage zu stellen: Warum sind eigentlich diejenigen, die „arm“ sind, denn eigentlich „seelig“?

Das Wort „seelig“ bedeutet glücklich, zufrieden und erfüllt. Es kann verwendet werden, um jemanden oder etwas zu beschreiben, der oder das Frieden, Freude und Erfüllung empfindet. Im biblischen Kontext wird das Wort oft im Zusammenhang mit dem Himmelreich verwendet, um diejenigen zu beschreiben, die in Gottes Gegenwart glücklich sind. Das Wort stammt ursprünglich aus dem Altgriechischen und ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit dem Christentum und anderen Religionen vorkommt.

Jegliche Religion ist mit viel Schwermut der Geschichte behaftet. ABER, und „aber“ groß geschrieben, sie tragen einen wahren Kern in sich: Erkenne dich selbst.

Was ist das Selbst?

Aus meiner bescheidenen Sicht ist es nichts Physisches oder Greifbares. Das was wir wirklich sind ist so viel mehr. Und das klingt für die meisten nach leeren Phrase. Aber all diejenigen, die die Schwere erfahren haben, die ihnen das Leben bieten kann, wissen wovon ich spreche. Man erkennt an einem bestimmten Punkt in seinem Leben, dass da so viel mehr ist, von dem unser Verstand uns versucht permanent abzulenken.

Und dass ich hier nicht von irgendwelchem Kauderwelsch spreche, beweisen sowohl Buddhismus als auch die vielen wissenschaftlichen Studien der vergangen Jahre zum Thema Achtsamkeit und Meditation.

Und unter uns, „wissenschaftliche Studien“ sind einfach eine Momentaufnahme des gegenwärtigen Wissens. Das definitiv seine Berechtigung hat, damit der Verstand nicht zerbricht. Aber im Kern ist das nur Schall und Rauch. Denn wie schon selbst Albert Einstein sagte: Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß.

Ein Tipp: Das Wort Gott ist für manche irreführend. Gemeint ist vielmehr das was alles verbindet, nenne Seele, Geist, höheres Ich – die Gesamtheit was das Menschsein beobachtet.

Und dabei will ich es auch belassen. Innere Zufriedenheit ist das höchste Gut, was es zu erreichen gilt. Es klingt fast zu verlockend, um wahr zu sein. Und dennoch ist es genau so und nicht anders.

In diesem Sinne!


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